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CALL Magazine > Entertainment > Ralf Moeller: Kraftakt
Entertainment

Ralf Moeller: Kraftakt

Im mit fünf Oscars ausgezeichneten Heldenepos „Gladiator“ stand er an Russell Crowes Seite. Ralf Moeller, Deutschlands Hollywoodexport aus Recklinghausen, drehte mit Roland Emmerich und Ridley Scott und ist Arnold Schwarzeneggers Best Buddy. Wir sprachen mit ihm über Trumps unrühmlichen Abgang, Merkel, Anabolika, Österreichs Schauspielelite, sein veganes Leben – und warum er gerne den Bösewicht in einem James-Bond-Film spielen möchte.

Christina Zappella-Kindel
Christina Zappella-Kindel  - Herausgeberin vor 2 Jahren
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8 Minuten Lesezeit
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LOS ANGELES, CA - JUNE 02: Arnold Schwarzenegger and Ralf Moeller are seen on June 02, 2020 in Los Angeles, California. (Photo by BG004/Bauer-Griffin/GC Images)

Überrascht Sie, wie Trump jetzt agiert?
Er hat schon früh eine Sicherheitsklausel eingebracht, wo er dann sagte: „Stopp, vielleicht ist ja auch alles manipuliert“. Deshalb hat er auch versucht, in den höchsten Gerichtshof seine Leute so schnell wie möglich reinzubekommen. Ich stimme natürlich mit vielem nicht überein, was Trump sagt: zur Umwelt oder zu Corona. Aber was mich wirklich stört: Ich habe immer gemocht, dass Amerika für die Europäer da war. Das ganze Bündnis stimmt nicht mehr. Das ist nicht mehr das, was es war, bevor Trump Präsident wurde. Und das ist sehr schade.

Arnold Schwarzenegger ist ein enger Freund von Ihnen. Diskutieren Sie manchmal über Politik?
Man sieht ja die Nachrichten und was los ist. Klar spricht man schon mal über das eine oder andere Thema. Dieses Jahr ist es Amerika. Nächstes Jahr ist es in Deutschland der Fall. In Österreich wurde der ehemalige Bundeskanzler Kurz wiedergewählt. Also Politik ist schon immer ein großes Thema bei uns.

In einer Situation wie dieser: Was schätzen Sie da an Deutschland, was Ihnen die USA nicht bieten kann?
Die Kontrolle über Corona. Wir werden getestet, wir haben Labors. Klar kommt es hier auch immer wieder zu Erhöhungen der Fallzahlen. Corona wird auch noch das Jahr 2021 überschatten.

Sie haben für Angela Merkel mit dem „Team Zukunft“ Wahlkampf gemacht. Was unterscheidet Merkel von Trump?
(Lacht) Merkel ist Wissenschaftlerin. Sie ist eine Frau, die nicht so aufbrausend und unbeherrscht ist wie Trump. Die, bevor sie was sagt, erst mal lange überlegt und dann begründete Entscheidungen trifft. Und sie hat jetzt auch nächstes Jahr ihre 16 Jahre Amtszeit hinter sich. Für mich ist sie eine tolle Kanzlerin. Man kann es nie allen recht machen. Ich glaube immer noch, dass sie menschlich in der Flüchtlingskrise richtig gehandelt hat. Ich war ganz früher Schwimmmeister, da kann ich auch nicht sagen: „Da ist einer aus Syrien, da ist einer aus der Türkei, ich spring jetzt nicht ins Wasser.“ Ich muss ihn retten, egal wer das ist. Und sie hat ihre Pflicht als Mensch getan. Keiner konnte voraussehen, was aus der Welle wird, dass es so extrem kommt. Und zu Trump? Da fällt mir gar nichts dazu ein. Merkel ist eine Politikerin, eine Staatsfrau. Trump ist explosiv, er ist ein Geschäftsmann, ein Showman. Er hat keinen Respekt. Er hat nicht in allem Unrecht, das muss man auch sagen. Wenn er sagt, die Deutschen müssen ihre NATO-Beiträge erhöhen und verteidigungsbereit sein, dann hat er recht. Das ist Deutschland nicht. Länger als 24 Stunden dürfte nie ein Krieg dauern, denn dann wäre schon die ganze Munition weg. Hoffentlich wird es nie zu einem kommen. Ich war 2008 in Afghanistan. Ich habe mit Soldaten gesprochen, ein Fitnessstudio rübergebracht, damit die Frauen und Männer dort auch trainieren können. Ich war in Masar-e Scharif, ich war in Kabul. Und selbst da gab‘s schon welche, die sagten: „Mensch, uns fehlt so vieles“. Merkel hat Klasse. Es wird der Tag kommen, an dem wir sie uns zurückwünschen.

Merkel ist Wissenschaftlerin, Trump ist Showman. Er ist auf­brausend und unbeherrscht und hat keinen Respekt. Sie hat als Mensch ihre Pflicht getan.

Überlegen Sie, wieder nach Deutschland zu ziehen?
Nein, daran denke ich nicht. Meine Töchter leben in den USA, meine Familie, meine Freunde. Ich fühle mich dort nach wie vor wohl.

Moeller in München

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Christina Zappella-Kindel
Von Christina Zappella-Kindel Herausgeberin
Christina Zappella-Kindel ist Gründerin, Herausgeberin und Verlegerin von CALL.
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