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call ooom > Lifestyle > Michel Mayer & Daniel Lee: Design und Sein verbinden?
Lifestyle

Michel Mayer & Daniel Lee: Design und Sein verbinden?

Sie ist Modedesignerin, er Meister des Tai Chi, Qigong und Tao. Michel Mayer und ihr Ehemann Daniel Lee widmen sich dem Leben scheinbar von zwei entgegengesetzten Seiten: Sie kümmert sich um Glanz, Glamour und den äußeren Schein, er mit „Being Balance“ um das innere Sein. Wie passt das zusammen: im Alltag, im Denken, in den Gefühlen?

Christina Zappella-Kindel
Christina Zappella-Kindel  - Herausgeberin vor 1 Monat
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9 Minuten Lesezeit
michel mayer ooom magazin
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Wenn man Ihre Arbeit betrachtet stößt man auf zwei diametral unterschiedliche Konzepte: Fashion für den äußeren Schein, asiatische Praktiken für das innere Sein. Prallen da zwei Welten aufeinander?
Michel Mayer:
Wer zu uns kommt will sich nachher besser fühlen. Das ist etwas, was und beide verbindet und was wir beide anbieten, wenn auch in anderer Form. Wenn eine Frau für einen Ball bei mir ein schönes Kleid sucht, will sie sich sicher und gut fühlen. Es geht nicht nur um ihr Äußeres, es geht auch darum, sich als Frau sicher zu fühlen. Das hat viel mit einem inneren Verständnis zu tun, da geht es nicht nur um die Schale. Bei meinen Terminen wird erst einmal Kaffee getrunken, man plaudert über Vorstellungen und Wünsche. Wenn eine Dame in der Loge am Opernball Gäste empfängt, dann muss sie in ihrer Robe auch agieren können. Sie muss funktional sein, bestimmte Kriterien erfüllen und harmonisieren.

Daniel Lee: Mein Fokus ist die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen zu optimieren. Der Rahmen, den ich dafür verwende, ist offen und modern, aber gleichzeitig bleibt die Lehre traditionell, intensiv und authentisch in ihrem Ursprung. Zunächst muss man verstehen, was die Bedürfnisse eines Menschen sind. Jeder kommt aus einem anderen Grund zu mir: weil sie Schmerzen haben, sehr gestresst sind etc. Je besser ich verstehe, warum jemand zu mir kommt, desto besser kann ich eine Strategie für ihn entwickeln und ein gutes Erlebnis schaffen.

Wer zu uns kommt will sich nachher besser fühlen. Das ist etwas, was uns beide verbindet, wenn auch in anderer Form.

Michel, nehmen Sie aus Daniels Arbeit etwas für Ihre eigene mit?
Mayer:
Ich glaube, dass wir gar nicht so unterschiedlich arbeiten. Ich habe vor Jahren eine Ausbildung zur Kunsttherapeutin gemacht. Ich wollte einen neuen Zugang zur Mode finden und vom Oberflächlichen wegkommen. Aber ich habe bemerkt, dass Mode gar nicht oberflächlich ist. Das Handwerk, etwas zu schaffen, und der Prozess sind sehr wesentlich. Du musst sehr viel über Menschen wissen, um sie einkleiden zu können.

Helmut Lang soll einmal gesagt haben: „Als österreichischer Designer kann man entweder das Land verlassen oder untergehen.“ Wie schwierig ist es, Modedesignerin in Österreich zu sein?
Michaela Mayer:
Ich sehe es nach wie vor als Challenge, auch nach 20 Jahren. Aber er hat damals schon etwas sehr Richtiges gesagt. In Österreich ist man oft vor allem dann was wert, wenn man im Ausland Anerkennung gefunden hat. Wobei in den letzten fünf Jahren hat sich schon einiges geändert.

Gibt es überhaupt eine Klientel für Fashion und Couture in Österreich? Oder hat man es in Städten wie Paris und London leichter, auch wenn die Konkurrenz dort deutlich größer ist?
Mayer:
Gerade bei der Couture-Kollektion gibt es nirgendwo mehr Bedarf als in Wien. Die Ballszene ist sehr stark, es kommen dafür viele Gäste aus dem Ausland für den Opernball und andere Ereignisse nach Wien. Es kommen oft Damen aus Deutschland zu mir, die ihren Töchtern für ihren ersten Ball ein Ballkleid aus Wien kaufen wollen. Auch bei Hochzeiten merkt man, dass der Dresscode immer mehr eine Rolle spielt – Black Tie und langes Abendkleid.

1996 haben Sie Ihr Label gegründet, seit 2001 haben Sie einen Store in der Wiener Innenstadt. Wie kann man sich so lange in Österreich behaupten?
Mayer:
Das ist eine gute Frage, die ich mir auch immer wieder stelle. In Österreich ist man ganz schnell oben. Man hat rasch die Presse und kann schnell etwas kreieren. Aber das zu behalten und es stetig auszubauen ist schwierig. Ich bin einfach flexibel geblieben und habe mich an die Bedürfnisse angepasst. Vor 20 Jahren habe ich nicht ansatzweise so viel Abendmode gemacht wie heute, weil die Nachfrage da ist und ich mich dem Zeitgeist entsprechend verändert habe.

Ist Ihre Mode die Antithese zu Fast Fashion?
Mayer:
Ja. Wir produzieren zu 90% alles in der Wiener Innenstadt selbst. Ich merke, dass das Bedürfnis nach etwas Beständigem immer stärker wird. Wenn man ein Kleid bei mir bestellt oder kauft, kann man seinen Input geben, es wird an die individuelle Figur angepasst. Das ist ein Erlebnis.

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Christina Zappella-Kindel ist Gründerin, Herausgeberin und Verlegerin von OOOM und CALL.
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