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CALL Magazine > Lifestyle > LSD: Der Mini Trip in der Chefetage
Lifestyle

LSD: Der Mini Trip in der Chefetage

Längst ist sie nicht mehr die alte Hippiesubstanz mit dem Flair von Patschuli und freier Liebe: LSD liegt im Trend – allerdings nicht, um abzuheben, sondern ganz besonders, um am Boden zu bleiben. In Mikrodosen konsumiert, sagt man LSD nach, den Fokus auf das Wesentliche zu lenken, der Intuition ungehemmten Raum zu geben, die Produktivität zu erhöhen und für einen steilen Energiekick zu sorgen. Nicht nur hippe Unternehmer und Visionäre des Silicon Valley schwören auf ihre tägliche Mikrodosis LSD – der Trend ist längst in deutschen und österreichischen Chefetagen angekommen.

Redaktion
Redaktion vor 3 Jahren
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6 Minuten Lesezeit
LSD - Der Mini Trip
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Fakt ist trotzdem: LSD kann tiefgreifende Bewusstseinsveränderungen hervorrufen. Die psychedelischen Effekte können auf eine gestörte Informationsverarbeitung im Gehirn zurückgeführt werden. Das betrifft vor allem Regionen, die mit Veränderungen in der Selbsterfahrung in Verbindung gebracht werden. Deswegen kann es bei Einnahme von Psychedelika wie LSD, aber auch Magic Mushrooms zu seltsamen Bildern und verzerrten Körperempfindungen kommen, ähnlich einer traumartigen Erfahrung, bei der man das Gefühl von absoluter Klarheit hat. Weltweit zählt LSD bis heute zu den zehn verbreitetsten Drogen.

Cary Grant auf LSD. Bis in die 1960er-Jahre war es ein legaler Wirkstoff, der von Ärzten zur Behandlung von Depression und Alkoholsucht eingesetzt wurde. Der US-Schauspieler Cary Grant ließ es sich in seiner Psychotherapie verschreiben. Der Schriftsteller Hunter S. Thompson bezeichnete es als eines seiner „Grundnahrungsmittel“. Und der „Brave New World“-Autor Aldous Huxley ließ es sich noch auf dem Sterbebett verabreichen. Ken Kesey, Autor von „Einer flog über das Kuckucksnest“, gründete gar eine Kommune bei San Francisco, die sich in den 1960er-Jahren sogenannter „Acid Tests“ widmete. Durch das kollektive Rauscherlebnis einander oft fremder Menschen entstand eine völlig neue Szene, aus der sich nach und nach die Subkultur der Hippies entwickelte. Jim Morrison, Leadsänger der Doors, verpasste 1966 gar den halben Gig im Whiskey A Gogo am Sunset Strip, weil er sich in seinem Taumel unter einem Bett verstecken musste. Auch die Beach Boys ließen sich, so erzählt man, durch häufige Trips inspirieren. Und sogar das legendäre Plattencover der Beatles von „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“ aus dem Jahr 1967 scheint LSD zu verherrlichen. John Lennon allerdings behauptete, dass „Lucy in the Sky With Diamonds“ nichts mit LSD zu tun hatte, sondern mit einer Kinderzeichnung seines Sohnes.

Bis in die 1960er-Jahre war LSD legal. Cary Grant war ebenso auf LSD wie Jim Morrison.

Turn on, tune in, drive on.

In seinem Buch „Das Licht“ erzählt T.C. Boyle vom 1996 verstorbenen amerikanischen Psychologie-Dozenten Timothy Leary, der Anfang der 1960er-Jahre mit LSD die Psychotherapie revolutionieren wollte. Der Akademiker Leary ist die Symbolfigur der neuen Freiheit. Er ist berühmt für den Spruch „Turn on, tune in, drive on“ und forderte die Freigabe bewusstseinsverändernder Drogen. Er versprach sich und seinen Jüngern davon einen Aufbruch in eine neue Ära, beflügelt „von einem utopischen Geist und einem neuen Menschenbild“. Er hielt in seinem Haus für einen Kreis von Eingeweihten Sitzungen ab, exakt im Graubereich von wissenschaftlichem Erkenntnisdrang und Hedonismus. Der Guru der Hippie-Szene wurde 1963 von der renommierten Harvard-Universität entlassen. Schließlich wurde LSD in den USA und später auch weltweit verboten. Jetzt feiert es sein Comeback. In Mikrodosen.

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Das Datum der Erstveröffentlichung dieser Story kann vom Online-Veröffentlichungsdatum auf www.call-magazine.com abweichen.
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