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Lifestyle

LSD: Der Mini Trip in der Chefetage

Längst ist sie nicht mehr die alte Hippiesubstanz mit dem Flair von Patschuli und freier Liebe: LSD liegt im Trend – allerdings nicht, um abzuheben, sondern ganz besonders, um am Boden zu bleiben. In Mikrodosen konsumiert, sagt man LSD nach, den Fokus auf das Wesentliche zu lenken, der Intuition ungehemmten Raum zu geben, die Produktivität zu erhöhen und für einen steilen Energiekick zu sorgen. Nicht nur hippe Unternehmer und Visionäre des Silicon Valley schwören auf ihre tägliche Mikrodosis LSD – der Trend ist längst in deutschen und österreichischen Chefetagen angekommen.

Redaktion
Redaktion vor 3 Monaten
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6 Minuten Lesezeit
LSD - Der Mini Trip
LSD - Der Mini Trip
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Es war eine völlig neue Welt, die sich ihm auftat: Farbfontänen zersprühten vor seinem inneren Auge. Kaleidoskopartig drangen fantastische Bilder auf ihn ein, in Kreisen und Spiralen sich öffnend und wieder schließend. Es war der 16. April 1943, der als „Bicycle Day“ berühmt werden sollte. Der Schweizer Chemiker Albert Hofmann forschte in den Baseler Labors der Sandoz-Arzneimittelwerke an einem kreislaufstimulierenden Medikament und experimentierte dabei mit dem Getreidepilz Mutterkorn. Er nahm dabei wohl zufällig über die Fingerspitzen eine winzige Menge eines Amid-Derivates auf – und hatte umgehend farbige Visionen. Er musste das Labor verlassen, fuhr mit dem Fahrrad einige Kilometer nach Hause – augenscheinlich high – und verbrachte die nächsten Stunden in einem Zustand „beglückender Intensität“.

Erster LSD-Trip der Geschichte. So beschrieb der knorrige Wissenschaftler den ersten LSD-Trip der Geschichte.  Ein paar Tage später unternahm Hofmann einen gezielten Selbstversuch mit besagtem LSD-25. Mangels Wissen und Erfahrung um die Wirkung nahm er das Zwanzigfache der Menge ein, die für einen LSD-Rausch mit intensiven Halluzinationen reichen würde – und produzierte so gleich seinen ersten Höllentrip. Er sah finstere Fratzen und seine Nachbarin kam ihm gar wie eine Hexe vor. Hofmann erlitt eine Panikattacke. Seit Hofmann LSD – Lyserg–säurediethylamid – entwickelt hat, wurde die Droge immer wieder zum Thema.

Microdosing. Doch seit Neuestem feiert LSD sein gesellschaftliches Comeback. Allerdings weniger, um sich die Nacht in berauschenden Zuständen um die Ohren zu schlagen, sondern in den Chefetagen im Arbeitsalltag, um das eigene Potenzial zu optimieren: durch die regelmäßige Einnahme von LSD in geringen Dosen. Der neue Trend „Microdosing“ begann im Silicon Valley und hat längst die deutschen und österreichischen Chefetagen erreicht. 12 Mikrogramm reichen, etwa ein Zehntel der üblichen Dosis, die für Halluzinationen sorgt. Die „Microdoser“ berichten von verstärkten Gefühlen und erhöhter Aufmerksamkeit. Alles fühle sich leichter an, etwa so, wie nach einem langen, erholsamen Urlaub. Nichts kratzt an den Nerven und der psychischen Substanz. Der Rausch soll kaum wahrnehmbar sein, die Wirkung wird eher als Grundsound wahrgenommen und doch wahre Wunder bewirken. Es heißt, mit Microdosing steht man mental über den Dingen, fühlt sich glücklicher, wacher, klarer, konzentrierter. Es geht nicht mehr um die Bewusstseinsveränderung, sondern um Selbstoptimierung und in manchen Fällen auch um Selbsttherapie. Selbst manisch Depressive berichten, dass sich nach einer wahren Odyssee an verschiedenen Therapieformen ihr Zustand durch das Lutschen eines täglichen Eiswürfels mit dem gewissen Extra, also 2 Tropfen Liquid LSD, immer wieder über ein paar Wochen, nachhaltig verbessert hat.

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