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CALL Magazine > Lifestyle > Kristina und Artur Worseg: Beauty-Missionare
Lifestyle

Kristina und Artur Worseg: Beauty-Missionare

Artur Worseg, 62, gilt als einer der besten ästhetischen Chirurgen Österreichs. Seine Frau Kristina, 35, ist erfolgreiche Zahnärztin, die ihre eigene Produktlinie entwickelt hat. Glänzte Chirurg Worseg früher auf dem Societyparkett und stand für Doku-Soaps vor der Kamera, so hat er sich die letzten Jahre immer mehr zurückgezogen. Im Interview sprechen die beiden Top-Ärzte über Emotionen, eine Zeit der Dekadenz, die eigene Marke, Demut, virtuelle Welten und persönliche Peinlichkeiten.

Christina Zappella-Kindel
Christina Zappella-Kindel  - Herausgeberin vor 3 Jahren
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8 Minuten Lesezeit
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Würden Sie irgendwann das Messer an sich legen lassen?
AW: Fingernägel schneiden, aber mehr nicht. Botox hab ich schon gemacht, aber irgendwas operieren würde ich nicht machen.

Wie funktioniert eine Ehe, wo beide Ärzte sind?
KW: Artur sagt immer: Du denkst ständig an die Arbeit. Aber Arbeit ist Leidenschaft, Hobby, zweiter Ehepartner.

AW: Wir gehen uns aus dem Weg, was das betrifft. In der Medizin, wo sie sehr erfolgreich ist, im Geschäftlichen, im Zugang, in der Personalführung, in vielen Bereichen sind wir so unterschiedlich wie der Pudel und der Schäfer.

KW: Du bist ein Alpha und ich auch – mit einem anderen Chromosom dahinter.

Sie hatten nie Berührungsängste mit der Seitenblickegesellschaft.
AW: Das war eine Strategie: Ich hab sehr früh gelernt, dass es in den Medien nicht ein Ja oder Nein gibt, sondern ein Entweder-oder. Das hab ich konsequent durchgezogen: Ich liefere einfach. Jeder will eine schnelle Geschichte. Nur ab einem gewissen Alter ist es peinlich, wenn man da als Boxer steht, dann ist es besser, man ist Coach. Ich freue mich heute, wenn die Kris diese Aufgaben für mich übernimmt.

Sie saßen sogar bei Richard Lugner in der Opernballloge.
AW: Wenn die Möglichkeit da war, hab ich‘s gemacht. Ich habe Dinge gemacht, die urpeinlich waren und wo das Feedback auch vernichtend war. Aber in der Summe hat es offensichtlich gepasst. Solche Interviews wie dieses ist ja eine unendliche Labsal für die Seele, aber ein Populärmedium will eine Geschichte haben und sonst gar nichts. Und da musst du mitmachen.
Das Ziel war ja, dass die Marke zur Marke wird, und das ist gelungen. Die Kris führt das sehr konsequent, aber auf eine ganz andere Art weiter, viel weniger peinlich als ich.

Sie sind fachlich so exzellent, dass man manches nicht verstanden hat.
AW: Das ist das, was mir dann auch immer wieder vorgeworfen wird: Warum machst du gewisse peinliche Sachen, du hast das ja nicht notwendig? Aber das ist halt mein konsequenter Zugang zu den Medien gewesen.

Gibt es Rituale oder Bereiche, wo Sie sich trotz der Arbeit nicht stören lassen?
AW: Das ist ein Schwachpunkt von uns. Wir haben diese Rituale geplant, wir haben sie kurzfristig auch umsetzen können, uns Auszeiten genommen: Wir fahren einmal im Monat weg, wir gehen einmal in der Woche essen, gehen jeden Sonntag gemeinsam frühstücken. Das ist zunehmend aufgebröckelt und ein negativer Teil der Geschichte. Es ist etwas, was ich noch gerne verbessern würde. Diese Sachen würde ich gerne wieder ernster nehmen und ihnen die Wertigkeit geben, die sie auch haben sollten. Daran muss man arbeiten.

Was ist richtig gutes Leben für Sie?
KW: Ich würde sagen, wir hatten dieses richtig gute Leben, nachdem die Kinder auf die Welt gekommen sind. Wir hatten Zeit für uns, wir sind tatsächlich zweimal in der Woche gemeinsam essen gegangen, der Sonntag war die heilige Kuh. Das hat sich dann aufgrund berufliche Geschichten aufgehört. Jetzt ist der Punkt, wo ich sagen muss, dass unsere Beziehung ein zusammenhaltendes Manifest ist, das aber nicht gefeiert wird. Und diese Momente, wo man das feiert, die kommen momentan wirklich zu kurz. Aber wir sind jetzt bald zusammen 100 Jahre und ich glaube, dass jede Beziehung Höhen und Tiefen hat und unser Tief ist auf einem allgemein betrachtet wahnsinnigen Hoch. Worüber lamentiert man hier? Da bin ich dem Artur dankbar, dass er meinen Sturschädel akzeptiert. Ich könnte nicht kochend zu Hause auf ihn warten, ich würde eingehen und nach drei Monaten aus dem Fenster springen oder mir einen Liebhaber suchen. Beides mache ich nicht, ich hab mir ein zweites Standbein gegründet mit eigenen Produkten, was viel Zeit in Anspruch nimmt. Das Licht am Ende des Tunnels ist da. Ein echtes Tief haben wir sowieso nie gehabt.

AW: Da ist auch unendlich viel Toleranz und Respekt von beiden Seiten. Sie hat in kürzester Zeit mit eigenen Produkten etwas gemacht, was ich in 20 Jahren nicht zusammengebracht habe, ich hab die Nerven nicht gehabt dafür.

Wie haben die Kinder Ihr Leben verändert?
KW: Ich bin ein karrieretechnisch sehr egoistischer Mensch, der für fast nichts und niemanden Abstriche macht.
Da sind die Kinder die Einzigen, wo ich einen Gang zurückschalte und die Zeit gerne mit ihnen verbringe – und nachher so fertig bin wie nach 24 Stunden Arbeit nicht. Aber ich glaube, dass sie in unser beider Leben die erste Priorität haben.

AW: Ja, ich kann nur zustimmen. Es gibt nichts, was wichtiger ist. Das Glück, mit der Kris noch zwei Kinder zu haben, ist für mich der Lottosechser. Die Kinder sind auch das, warum ich arbeite. Kris und ich sind so bescheiden, wir brauchen nichts. Wir haben alles, was wir brauchen.

© 2023 PANAREA Studios GmbH, Wien. Alle Rechte vorbehalten.
Das Datum der Erstveröffentlichung dieser Story kann vom Online-Veröffentlichungsdatum auf www.call-magazine.com abweichen.
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Christina Zappella-Kindel
Von Christina Zappella-Kindel Herausgeberin
Christina Zappella-Kindel ist Gründerin, Herausgeberin und Verlegerin von CALL.
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