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CALL Magazine > Inspiration > Sister Lucy Kurien: Eine stille Heldin unserer Zeit
Inspiration

Sister Lucy Kurien: Eine stille Heldin unserer Zeit

Es war das erste und einzige Mal in ihrem Leben, dass Schwester Lucy Kurien jemand wegschickte: Als katholische Nonne versah sie 1991 Dienst in Pune, Indien, als eine schwangere Frau vor ihrem gewalttätigen Mann Zuflucht suchte. Weil ihr Konvent nicht vorsah, Fremde nachts aufzunehmen, bat sie die Frau am nächsten Tag wiederzukommen. Doch ihr alkoholisierter Ehemann übergoss sie mit Benzin und setzte sie vor dem Kloster in Brand. Die Frau und ihr ungeborenes Kind starben. Von da an beschloss Schwester Lucy, Menschen selbstlos zu helfen. Sie gründete die Hilfsorganisation Maher, holte ganze Familien aus den Slums, baute 48 Häuser und konnte über 100.000 Menschen ein besseres Leben ermöglichen. Liebe ist das,was zählt, sagt die bescheidene Inderin. Das Gespräch mit einer stillen Heldin unserer Zeit.

Christina Zappella-Kindel
Christina Zappella-Kindel  - Herausgeberin vor 2 Jahren
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9 Minuten Lesezeit
sister luzy kurien ooom magazin
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Wenn man nach Indien reist sieht man extrem reiche und extrem arme Menschen. Es scheint kaum eine Mittelschicht zu geben. Haben nicht die Reichen die Verantwortung, die Armen zu unterstützen?

Die Reichen sind zumeist froh darüber, dass die Armen arm sind. Dadurch können sie schlecht bezahlte Arbeitskräfte ausnutzen, immer wieder auch sexuell. Viele Sozialarbeiter werden umgebracht, weil sie in deren Augen Schaden bringen. Nicht so sehr in Maharashtra, wo ich wohne, aber vor allem im Norden ist das ein Problem. Ich wohne in Pune, da ist es relativ sicher.

Mutter Teresa inspiriert mich, Gandhi, Jesus. In unseren 48 Häusern merkst du, dass dort die Liebe zuhause ist.

Wenn Familien zu Ihnen kommen: Was kann Maher für sie tun?

Vor 22 Jahren habe ich eine Familie gerettet, sie waren alle auf der Straße. Die Mutter hatte Krebs und konnte nicht arbeiten, der Vater war taubstumm. Ich brachte die Familie zu uns. Der Vater bekam Arbeit bei einem Bauern, die Frau wurde ins Krankenhaus gebracht, die Kinder besuchten die Schule. Die drei Mädchen sind heute verheiratet, der Sohn ebenso und arbeitet heute als Fotograf bei Maher.

Wie viele Leute arbeiten für Maher?

Insgesamt 240. Ich glaube, Gott hat mir die Gnade verliehen, eine gute Organisatorin zu sein und Dinge schnell erledigen zu können. Ich habe 48 Häuser gegründet und zu betreuen. Viele verstehen nicht, wie ich das schaffe. Wenn du in eines dieser Häuser trittst, merkst du, dass dort Liebe zuhause ist. Ich rede jeden Tag mit meinen Sozialarbeitern.

Was ist Ihre Inspiration?

Mich berühren die Leben von vielen Menschen. Das Leben von Mutter Teresa inspiriert mich. Die Lehren Jesu sind sehr tief in mir verwurzelt. Mahatma Gandhis Leben hat mich auch sehr inspiriert. Darüber hinaus ist es so schön zu sehen, wie sich die Leben vieler Kinder zum Besseren wenden durch uns. Wenn ein Kind, das früher bettelte, jetzt selber Lehrer ist – so etwas inspiriert mich auch wahnsinnig. Das gibt mir die Stärke, weiterzumachen.

SPENDEN FÜR MAHER
IBAN: AT64 4300 0428 6258 6007
BIC: VBWIATW1
www.maherashram.org
www.maher.at

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Das Datum der Erstveröffentlichung dieser Story kann vom Online-Veröffentlichungsdatum auf www.call-magazine.com abweichen.
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Christina Zappella-Kindel
Von Christina Zappella-Kindel Herausgeberin
Christina Zappella-Kindel ist Gründerin, Herausgeberin und Verlegerin von CALL.
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