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CALL Magazine > Travel > Portugal: Porto mit WOW-Effekt
Travel

Portugal: Porto mit WOW-Effekt

Malerisch liegt sie da, Porto, die zweitgrößte Stadt Portugals. Zur pittoresken Altstadt mit der malerischen Flusskulisse gibt es ein neues Highlight: Mit WOW, der World of Wine, entstand inmitten jahrhundertealter Portweinkeller und Lagerhallen in Vila Nova de Gaia ein neues Kulturviertel. Eine ­Hommage an die Region und portugiesische Traditionen.

Christina Zappella-Kindel
Christina Zappella-Kindel  - Herausgeberin vor 3 Jahren
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4 Minuten Lesezeit
Porto, die zweitgrößte portugiesische Stadt, hat eine neue Attraktion: Die World of Wine, WOW.
Portos neue Attraktion: Die World of Wine
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Malerisch liegt sie da, die zweitgrößte Stadt Portugals. Inmitten einer bergigen, grünen Landschaft an der Mündung des Douro-Flusses in den Atlantischen ­Ozean.

Man denkt unweigerlich an Portwein und an düstere Hafenbars mit Fado- Klängen, aus denen man die Schiffe auf dem Douro zum Atlantik vorbeischippern sieht. Es geht nicht mega-großstädtisch zu in Porto und man hat es hier grundsätzlich nicht eilig. Und das ist gut so. Für die Altstadt mit dem authentischen Hafen sollte man sich Zeit nehmen. Doch das ist nur ein Aspekt der Stadt, es ist viel passiert in den letzten Jahren. Der Tourismus boom und neue Projekte sind entstanden. So wurde im vernachlässigten Hafenviertel Gaia die „World of Wine“, kurz WOW, aufgebaut. Dazu zählen bisher sieben Museen, neun Restaurants, trendige Bars, zahlreiche Shops sowie eine Weinschule.

Der Kopf hinter dem neuen Porto ist Mastermind Adrien Bridge, CEO des 55.000 Quadratmeter großen Komplexes und Gründer von WOW. Der gebürtige Kanadier zog 1994 mit seiner Frau nach Portugal, wo er die Führung über die Marken Taylor‘s Port und Fonseca Port auf dem britischen und US-amerikanischen Markt übernahm. Doch er hatte weit Größeres vor. Langsam begann er seine Visionen umzusetzen.

2010 eröffnete er nach langer Planung das luxuriöse Weinhotel „The Yeatman“. Schon die Lage des Hotels auf einem Hügel mit Blick auf den Fluss Douro und die Altstadt von Porto ist spektakulär. Das Hotel mit seinem Pool in Form einer Karaffe ist eine Ode an den portugiesischen Wein, der Porto von einem Geschäftszentrum zu einem begehrten Urlaubs­ort machen soll. Um mehr Gäste nach Porto zu bringen,  überlegte der Geschäftsmann, wie man die Destination an Attraktionen reicher machen könnte, und baute rund um Wein eine Geschichte auf.

„Das WOW soll auf der Bucket-List jedes Portugal-Reisenden stehen“, so der Gründer. Es soll eine der größten Attraktionen Portugals werden und Besucher in den Bann der Stadt ziehen. 

Erlebnisse definieren das Reiseziel. Der gigantische Komplex besteht aus renovierten, jahrhundertealten Lagerhäusern, die sich um einen zentralen Platz gruppieren. Idealerweise liegen diese neben dem Hotel Yeatman. „Erlebnisse definieren das Reiseziel“, erklärt Bridge, 58, und fügt hinzu: „Für die Reisenden sind die Inhalte wichtig. Sie wollen mit dem Ort, an dem sie sich befinden, interagieren und etwas darüber erfahren.“ Und die will Bridge, der nach einer Karriere im Investmentbanking mit dem 116 Millionen US-Dollar teuren WOW Projekt begonnen hat, ansprechen: „Die treibende Kraft war es, ein Ziel zu schaffen, das die reiche historische Vergangenheit der Stadt aufdeckt. Wir tragen dazu bei, Porto als kulturelles Reiseziel zu definieren, indem es nicht nur die Geschichte des Weins erzählt, für den die Stadt weltberühmt ist, sondern auch die Geschichte der Stadt, ihrer Menschen und ihrer Abenteuer im Laufe der Jahrhunderte. Gleichzeitig wollten wir ein Reiseziel schaffen, das die Einheimischen gerne besuchen und auf das sie stolz sein können.“ Sieben Jahre dauerte die Umsetzung, und gerade als WOW fertig gestellt wurde,  kam Corona. Kein idealer Zeitpunkt, aber World of Wein hat mehrere Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen eingeführt und trägt jetzt das vom portugiesischen Fremdenverkehrsverband Turismo de Portugal geschaffene „Clean & Safe“-Label. Das Feedback sowohl von Einheimischen als auch von internationalen Besuchern war extrem positiv. Wechselnde Ausstellungen sowie spezielle Veranstaltungen wie ein Weihnachtsmarkt auf dem gesamten Areal sollen die Besucher wiederkehren lassen.

Was Sie schon immer über Wein, Kork und Schokolade wissen wollten. In dem neuen Museum „Planet Cork“ wird Schritt für Schritt, von der Weinlese bis zu den finalen Produkten die Welt des Korks erklärt. Und auch, wie man den Korken richtig knallen lässt: Die Champagnerflasche muss die ideale Temperatur haben, damit mit minimaler Auszugskraft ein wohlklingender Plopp entsteht. Doch das gehört eigentlich schon zur Wine Experience. Die Besucher erhalten in der dazugehörigen Ausstellung die Gelegenheit, mehr über die wichtigsten Faktoren des Weines zu erfahren: den Boden, das Klima, die Trauben, aber auch über alle Prozesse, die ablaufen, bis der Wein ins Glas kommt. In der Wine School wird der Wein dann auch gleich fachgerecht verkostet. Hier wird alles über portugiesischen Wein gelehrt, einschließlich der Unterscheidung und Auswahl von Weinen und deren Kombination mit Gerichten. In der Chocolate Story wird dann auch unterschiedliche Schokolade mit dem passenden Portwein verkostet. Generell ist die Führung durch die Schokolade-Geschichte wirklich interessant. Auch hier wird von der Ernte bis zur Herstellung alles genau beschrieben und vor allem das Bewusstsein für gute Schokolade erzeugt. Welche Qualität von Bohnen, wo und wie geerntet wird,  fragen sich ja die wenigsten Konsumenten.

La vie en rose. Auf unkonventionelle Art widmet sich das jüngste Museum, der Pink Palace, dem Thema Roséwein. Im Museum erfahren die Besucher mehr zur Geschichte und Wissenschaft hinter der Herstellung von Roséwein, aber auch über die Kultur und den Lebensstil, die der Wein verkörpert. Es ist das ungewöhnlichste aller WOW-Museen und lädt den Besucher auf eine Reise zu den Regionen und Klimazonen ein, in denen die Trauben für Roséweine auf der ganzen Welt angebaut werden. Zusätzlich wird in einigen Räumen ein Glas Rosé zur Verkostung gereicht, unter anderem auch ein Rosé Port. Wer will, kann ausgelassen in einem mit rosa Plastikkugeln gefüllten Becken tauchen oder in einem rosa Cadillac für Fotos posieren.

Bridge Collection. Woraus über die Jahrhunderte getrunken wurde, zeigt die Bridge Collection. Die von Bridge zusammengetragenen Trinkgefäße zeigen Exponate aus dem Jahr 7.000 v. Chr. bis zum Jugendstil. „Sie erzählt die Geschichte der Menschheit auf der ganzen Welt anhand von 9.000 Jahren des Trinkens“, erklärt Bridge und weist darauf hin, dass von den Tausenden ausgestellten Objekten einige mit einem bemerkenswerten Erbe verbunden sind, darunter Gläser, mit denen der damalige britische Premierminister Lord Liverpool und sein Außenminister auf die Schlacht von Waterloo 1815 anstießen, aber auch ein Kelch vom Hof Alexanders des Großen. „Es geht nicht nur um das physische Glas und die Ästhetik, sondern auch um die Geschichte“, so der Sammler. Und sammeln sollen auch die Besucher. Bei jedem Museum gibt es am Ausgang einen Shop, wo man natürlich passende Geschenke findet. Feinsten Portwein, erlesene Weine, schöne handgemachte Keramik, hausgemachte Schokolade, personalisierte Korken und vieles mehr. Im Disneyland wird es nicht besser gemacht.

Viel Neues gibt es also. Ob er sich als „Aga Khan“ von Porto sieht? „Ohne die Ressourcen, die er zur Verfügung hatte“, gibt er lachend zur Antwort. Aber das Projekt und die Umsetzung waren ihm nie zu groß. Und WOW soll in den nächsten Jahren noch wachsen, es gibt noch genügend Platz. Vielleicht kommt irgendwann noch eine Kaffee-Welt oder eine Olivenöl–Welt dazu. Portugal hat ja viel zu bieten. 

WOW – WORLD OF WINE

www.wow.pt

The Yeatman.

Das 5-Sterne-Hotel bietet einen traumhaften Blick über Portos Altstadt. The Yeatman ist Mitglied der renommierten Relais & Châteaux-Organisation, sein Restaurant ist mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet.

www.the-yeatman-hotel.com

Hotel Infante Sagres

Das 5 Sterne Luxushotel liegt im Zentrum von Porto. Sehr stilvolles Ambiente und historisches Flair.

www.infantesagreshotelporto.com

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Das Datum der Erstveröffentlichung dieser Story kann vom Online-Veröffentlichungsdatum auf www.call-magazine.com abweichen.

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Christina Zappella-Kindel ist Gründerin, Herausgeberin und Verlegerin von CALL.
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