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Michael Landau: Der Manager Gottes

Er ist Gottes kraftvollster Stellvertreter in Österreich: Caritas-Präsident Michael Landau startete nach einer Kenia-Reise eine großangelegte Hilfsaktion, um 100.000 Menschen vor dem Verhungern zu retten. Der charismatische Gottesmann, der erst mit 20 Jahren getauft wurde, über seine Mutter, den Tod, seinen Auftrag, die Kirche und das Zölibat.

Georg Kindel
Georg Kindel  - Chefredakteur vor 11 Monaten
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Es gibt Situation im Leben, die bringen selbst einen Leid gewohnten Gottesmann an seine Grenzen. Bei Michael Landau, Präsident der Caritas Österreich, war das noch nicht oft der Fall. Als seine Mutter starb, die er bis zuletzt pflegte, konnte er lange nicht mehr den Satz „Dein Wille geschehe“ im „Vater unser“ beten. Zu groß war der Schmerz über den Verlust und die Rolle Gottes.

Momente des Zorns. Als er zuletzt in Kenia dem tausendfachen, wenn nicht millionenfachen Tod gegenüberstand – der auch im Südsudan, in Äthiopien, in Somalia droht –, da überkam ihn für Momente der Zorn: „Es macht mich zornig, zu sehen, was für ein Elend es auf der Welt gibt. Mehr als 20 Millionen Menschen drohen zu verhungern, die Situation ist dramatisch“, resümiert Landau die Erlebnisse in Kenia, wo extrem schwache Niederschläge während der letzten zwei Regenzeiten zu einer dramatischen Dürre führten. „Viele Familien haben alles verloren, ohne Hilfe haben viele Kinder keine Chance, zu überleben.“

Aber dann schöpft er wieder Hoffnung und Mut, denn: „Ich habe immer einen ganz starken Ansporn erfahren, meinen Beitrag zu leisten, um dieses Elend zu bekämpfen. Ich sehe selbst in Afrika jeden Tag, was wir bewegen und verändern können.“ Dass die Dürrekatastrophe Folge des Klimawandels ist, davon ist Landau überzeugt: „Früher hat es alle 10, 15 Jahre eine Dürre gegeben, damit waren die Menschen gewohnt umzugehen. Jetzt gibt es die Dürre alle drei, vier, fünf Jahre, damit können sie nicht umgehen, das überstehen die Herden nicht. Da zeigt unser Tun und Lassen Wirkung.“

10 Euro für ein Menschenleben. Zurück in Wien beschloss Landau, 100.000 Menschenleben in Afrika zu retten und startete eine beispiellose Hilfsaktion. Mit 10 Euro kann man einem Menschen in Afrika einen Monat lang das Überleben sichern. Eine Million Euro will er sammeln. Schon nach wenigen Wochen steht die Caritas bei 453.000 Euro an Spenden: „Wir dürfen nicht wegschauen. Meine Botschaft ist: Jeder von uns kann etwas verändern. Es liegt an uns, wie die Welt aussieht, in der wir leben. Afrika zeigt, dass diejenigen den Klimawandel und die damit verbundene Dürre und Hungersnot am meisten spüren, die ihn am wenigsten verursacht haben. Unser Tun und Lassen als Mensch, unser Lebensstil zeigt in anderen Teilen der Welt Wirkung. Wenn 20 Prozent der Menschheit 80 Prozent der Ressourcen verbrauchen und 70 Prozent der Emissionen verursachen, dann ist klar, dass sich dies nicht fortsetzen lässt. Denn wir handeln hier der Welt, aber auch nachfolgenden Generationen gegenüber hochgradig unfair und nicht zukunftstauglich. Ich setze hier auf die Kraft des Bewusstseins.“

Hunger besiegen. Denn Michael Landau ist Optimist: „Ich sehe jeden Tag, was an Veränderung zum Guten gelingt, wenn wir das miteinander wollen.“ Und er weiß: „Immer noch hungern 800 Millionen Menschen auf der Welt, immer noch stirbt alle 10 Sekunden ein Kind an Hunger oder seinen Folgen. Das ist ein Drama, mit dem wir uns nicht abfinden dürfen in einer Welt, wo es genug Nahrung für alle gibt. Solange Kinder verhungern, haben wir als Gesellschaft versagt. Erstmals in der Geschichte der Menschheit haben wir global gesehen die Mittel und Möglichkeiten, Hunger tatsächlich zu besiegen.“

Doch daran haben gewissen Lobbys kein Interesse: „Solange weltweit hunderte Milliarden in Waffengeschäfte investiert werden und keiner einen 10-Milliarden-Katastrophenfonds bei den Vereinten Nationen als wirksames Instrument für Akutfälle sieht, haben wir die Prioritäten nicht richtig gesetzt. Ich glaube, es ist ein Ausblenden der Wirklichkeit.“

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Von Georg Kindel Chefredakteur
Georg Kindel ist Chefredakteur von OOOM.
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