CALL MagazineCALL Magazine
Benachrichtigung Mehr anzeigen
Neueste Artikel
Die neue CALL-Ausgabe 02/2025: The Seventies
The Seventies: Rückblick auf eine legendäre Ära
Top-Storys
Patrick Knapp-Schwarzenegger at his law office in Beverly Hills (Photo: CALL Magazine/Rainer Hosch)
Patrick Knapp-Schwarzenegger: Attorney To The Stars
Stories in English
Patrick Knapp-Schwarzenegger at his law office in Beverly Hills (Photo: CALL Magazine/Rainer Hosch); Patrick Knapp-Schwarzenegger in seiner Anwaltskanzlei in Beverly Hills (Foto: CALL Magazine/Rainer Hosch)
Patrick Knapp-Schwarzenegger: Der Advokat der Stars
Top-Storys
MusikTheater-an-der-Wien-Intendant Stefan Herheim mit Roche-Bobois-CEO Guillaume Demulier auf der neuen Theaterterrasse
Guillaume Demulier & Stefan Herheim: Die Visionäre der Kunst im CALL-Talk
Top-Storys
CALL 100: The World’s Most Inspiring People 2025
Stories in English
Aa
  • Top-Storys
  • Shop
  • Inspiration
  • Arts & Design
  • Lifestyle
  • Travel
  • Entertainment
  • Green Call
  • Innovation
  • Meinung
  • Stories in English
Entdecken Sie die Welt von OOOM
Sie lesen: Johannes Krisch & Larissa Fuchs: Szenen einer Liebe
Teilen
Aa
CALL MagazineCALL Magazine
Suchen
  • Top-Storys
  • Shop
  • Inspiration
  • Arts & Design
  • Lifestyle
  • Travel
  • Entertainment
  • Green Call
  • Innovation
  • Meinung
  • Stories in English
  • Mein Konto
Haben Sie bereits einen Account? Anmelden
Folgen Sie uns

© 2023 PANAREA Studios GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Impressum | Datenschutz
CALL Magazine > Top-Storys > Johannes Krisch & Larissa Fuchs: Szenen einer Liebe
Top-Storys

Johannes Krisch & Larissa Fuchs: Szenen einer Liebe

Johannes Krisch und Larissa Fuchs sind das schillerndste Schauspielerpaar Wiens. Er war 30 Jahre Star des Wiener Burgtheaters und begeistert nun an der Josefstadt, sie wurde von Claus Peymann entdeckt und jahrelang am Berliner Ensemble gefeiert. Für ihre Liebe verließen sie ihre Familien, leben den Patchwork-Alltag mit fünf Kindern und einem romantischen Refugium im niederösterreichischen Haugsdorf. Das große Interview über Kusej, Brandauer, Liebe, Zweifel, Trennungen – und warum sie Peymann ihre Lovestory verdanken.

Georg Kindel
Georg Kindel  - Chefredakteur vor 3 Jahren
Teilen
12 Minuten Lesezeit
Die Josefstadt-Stars Larissa Fuchs und Johannes Krisch
Szenen einer Ehe: Johannes Krisch & Larissa Fuchs
Teilen

johannes krisch larissa fuchs ooom magazin

Bis 2017 waren Sie in Berlin und Wien gleichermaßen.

Krisch: Wenn ich keinen Flieger gekriegt habe, bin ich mit dem Auto von Wien zurück nach Berlin gefahren. Ich war so verknallt und bin es noch immer, dass ich acht Stunden im Auto gesessen bin, nur um sie für ein paar Stunden zu sehen. Sie hat mir am Telefon oft gesagt: „Komm nicht, das zahlt sich doch gar nicht aus.“ Und ich dachte mir: Woher willst du wissen, was sich auszahlt? Am Berliner Ensemble gab es dann einen Direktionswechsel, der Vertrag von Larissa lief aus. Wie sind nach Wien. Am Anfang wohnten wir in meiner kleinen Wohnung in der Neubaugasse, um die Ecke von meinen Söhnen. Ich habe dann per Zufall unser Haus in Haugsdorf auf Willhaben gesehen. Das ist jetzt unser Stützpunkt. Wir leben dort mit vier Hühnern und zwei Katzen.

Wie lebt es sich als Patchwork-Familie?

Krisch: An sich gut. Mittlerweile sagt Lola, sie ist 8, zu mir „Papa“ und das war das größte Kompliment. Gemeinsam haben wir fünf Kinder. Patchwork ist nicht einfach. Es ist eine logistische und emotionale Herausforderung. Trennungen passieren, aber der Umgang damit ist unterschiedlich. Das Leben geht voran.

Fuchs: Wie arbeiten wir an der Partnerschaft und an der Familie? Man muss es schaffen, das Feuer der Liebe aufrecht zu erhalten, was tägliche Arbeit bedeutet. Wenn das Arbeiten nicht im Gleichklang passiert, dann geht man diametral auseinander. Dann ist es zu spät. Sich nochmal zu verlieben ist sehr schwer.

Krisch: Ich finde das nicht. Das Essentielle in der Beziehung ist für mich Vertrauen und das eigene Ego zurückzustellen, um für den anderen da zu sein. Auch die Abgründe zu erleben, wenn es mal scheiße ist.

Was sind Ihre Lebensziele?

Krisch: Ich möchte noch ein paar gute Filme machen und gerne auch Regie führen.

So wie mit „Der schmale Grat“-Regisseur Terrence Malick?

Krisch: Ja, er war vollkommen unkompliziert und hat den Kameramann machen lassen. Ich habe auch nur meine Lines gekriegt. Es war eine unglaubliche Erfahrung. Die Liga, in der Leute wie er spielen, da will ich noch öfter dabei sein.

Gibt es einen Unterschied zwischen Malick und einem „Tatort“-Regisseur?

Krisch: Natürlich. Das eine ist Fernsehen, da sehen wir generell alle beschissen aus. Es muss alles schnell gehen und es ist kein Geld da. Ich hoffe, ich kann noch ein paar tolle Rollen im Film und auch im Theater spielen. Und vielleicht noch ein Baby kriegen.

Planen Sie noch Kinder?

Krisch: Ja, wir wollen gerne noch Kinder kriegen.

Ihre Ziele, Larissa?

Fuchs: Ich wünsche mir Ruhe. Man muss permanent in diesem Job rennen. Ich will nicht mehr so viel rennen. Ich möchte einen festen Job, wie früher am Theater. Wenn es sich ergibt, will ich auch Filme machen, aber ich will auch Mutter sein. Ich habe immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich nicht da bin.

Ist das Filmgeschäft härter geworden?

Krisch: Die Preise werden so gedumpt. Und dann wird man für mehrere Monate gesperrt und kann keine Projekte nebenbei machen.

Fuchs: Du verdienst einen Monat viel, dann wieder gar nichts. Du kannst dich aber auch nicht arbeitslos melden. Ich wünsche mir, dass man mit den Buy-out-Verträgen aufhört. Das wäre auch eine Absicherung für die Pension.

Krisch: Dem neuen Bundeskanzler würde ich anraten, wieder einen Minister für Bildung, Kunst und Kultur einzusetzen. Er kann mich auch gerne anrufen, ich würde das jederzeit übernehmen.

Ist Kurz der richtige Kanzler für die heutige Zeit?

Krisch: Nein. Weil er verantwortungslos ist. Ich bin rot erzogen worden, halte den Kreisky sehr hoch. Ich habe ein sozialdemokratisches Empfinden, und das, was gerade in diesem Land vorgeht, ist nicht sozialdemokratisch.

Wer wäre ein guter Bundeskanzler?

Krisch: Peter Hacker.

Fotos: Petra Kamenar

© 2023 PANAREA Studios GmbH, Wien. Alle Rechte vorbehalten.
Das Datum der Erstveröffentlichung dieser Story kann vom Online-Veröffentlichungsdatum auf www.call-magazine.com abweichen.
Vorherige Seite1234

Das könnte Sie auch interessieren

The Seventies: Rückblick auf eine legendäre Ära

Patrick Knapp-Schwarzenegger: Attorney To The Stars

Patrick Knapp-Schwarzenegger: Der Advokat der Stars

Guillaume Demulier & Stefan Herheim: Die Visionäre der Kunst im CALL-Talk

CALL 100: The World’s Most Inspiring People 2025

Artikel teilen
Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Email Drucken
Teilen
Georg Kindel - Profilbild
Von Georg Kindel Chefredakteur
Georg Kindel ist Chefredakteur von CALL.
Vorheriger Artikel sister luzy kurien ooom magazin Sister Lucy Kurien: Eine stille Heldin unserer Zeit
Nächster Artikel Robert Palfrader: Mein Schulfreund
CALL MagazineCALL Magazine
Folgen Sie uns

© 2025 PANAREA Studios GmbH. All rights reserved.
Impressum | Datenschutz

  • Top-Storys
  • Shop
  • Inspiration
  • Arts & Design
  • Lifestyle
  • Travel
  • Entertainment
  • Green Call
  • Innovation
  • Meinung
  • Stories in English

Von der Leseliste entfernt

Rückgängig machen