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call ooom > Lifestyle > Katrin Bartsch: Beauty Zoom
Lifestyle

Katrin Bartsch: Beauty Zoom

Seit der Corona-Krise erleben ästhetische Behandlungen und plastische ­Chirurgie einen wahren Boom. Durch den Mund-Nasen-Schutz rücken die Augen ­unweigerlich in den Vordergrund und sorgten bei vielen für den Wunsch nach strafferen Augenpartien. Die Beauty-Ärztin Katrin Bartsch leitet gemeinsam mit ihrem Mann, dem plastischen und ästhetischen Chirurgen Rolf Bartsch, „theaesthetics“ in Wien - und gibt Einblicke in den neuen Schönheits-Boom.

Christina Zappella-Kindel
Christina Zappella-Kindel  - Herausgeberin vor 2 Monaten
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3 Minuten Lesezeit
dr bartsch
dr bartsch
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Boomen Beautyeingriffe nach Covid-19 und Homeoffice? Und was sind die gängigsten Anfragen?
Ja, die Nachfrage nach ästhetischen Behandlungen und Eingriffen ist im Moment sehr groß. Die Menschen haben unserer Meinung nach mehr Zeit, sich mit Ihrem eigenen Äußeren zu beschäftigen. Video Calls und Meetings, bei denen sie sich selbst am Bildschirm sehen, tragen den Rest dazu bei. Deshalb ist die Nachfrage nach einem jüngeren, frischeren Aussehen durch Botox, Filler, Ultherapy und Lasertreatments groß. Geld für Urlaube, Restaurants oder schöne Kleidung sparen die Menschen und investieren es in ihren Körper. Außerdem merkt man ein größeres Gesundheitsbewusstsein jedes einzelnen und dadurch ist das Interesse nach intravenösen Hochdosis-Vitamin-Infusionen gestiegen. Auch kleine Eingriffe, für die man sich sonst Urlaub nehmen müsste, wie z. B. Lidstraffungen, werden derzeit vermehrt nachgefragt.

Die Möglichkeiten in dem Bereich haben in den letzten Jahren unglaubliche Fortschritte gemacht. Manche Stars sehen mit 80 jetzt besser aus als mit 60. Wie geht das?
Das Angebot richtet sich nach der Nachfrage. Die ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Damit hat sich auch die Diversität der verschiedenen Therapieformen und die Qualität verändert. Minimal-invasive Behandlungen ohne große Ausfallzeiten verhelfen rasch zu einem gesunden, jüngeren Aussehen, man fühlt sich attraktiver und strahlt dies auch aus. Des Weiteren beginnen Stars und auch unsere Patienten schon früher mit Behandlungen und starten nicht erst, wenn es schon etwas schwieriger wird.

Die Anzahl der Beautyärzte ist in den letzten Jahren rasant angestiegen, wie findet man den richtigen Arzt für sich?
Ich glaube, die Arzt-Patienten-Beziehung ist etwas sehr Persönliches. Sagen wir es einfach ausgedrückt: Jeder Topf findet seinen Deckel. Viele Patientinnen kommen zu mir, da sie bei meinen Vorher/Nachher-Bildern erkennen können, dass Natürlichkeit bei mir oberste Priorität hat. Ich glaube, zufriedene Patienten sind die beste Werbung.

Wie hoch ist der Anteil an männlichen Patienten und was wird am ehesten gewünscht?
Die Anzahl meiner männlichen Patienten liegt bei etwa 10 bis 15 Prozent. Die meisten kommen mit diversen Botoxwünschen, wobei die axilläre Hyperhidrose (Anm.: massive Schweißbildung unter den Achseln) und die störende Zornesfalte sicherlich die häufigsten Fragestellungen darstellen. Des Weiteren ist das Wegfrieren von unliebsamen Fettpölsterchen sehr gefragt.

Gehen wir auf eine alters­lose Gesellschaft zu?
Hoffentlich nicht! Altern gehört zum Leben. Man darf es etwas verlangsamen oder ein wenig schummeln, aber nicht gänzlich leugnen. Das ist auf harmonische, schöne Art und Weise auch gar nicht möglich. Das bringt dann schnell eine Änderung der ursprünglichen Gesichtsform mit sich. Mir gefällt das nicht.

In Insiderkreisen haben Sie den Ruf der „Lip Queen of Vienna“. Worauf achten Sie besonders?
Das habe ich jetzt schon einige Male gehört und macht mich etwas verlegen. Es stimmt, Lippen natürlich zu verschönern gehört zu meinen großen Leidenschaften. Da braucht man viel Fingerspitzengefühl, Zeit und einen Sinn für Ästhetik. Man kann Menschen schnell, ohne Ausfallszeit und mit wenig Aufwand zu einem besseren Wohlbefinden und Selbstwertgefühl verhelfen. Es darf nur nie „gemacht” aussehen. Es muss natürlich bleiben. Ich versuche gezielt an den richtigen Stellen kleine Mengen zu platzieren und Ungleichmäßigkeiten auszugleichen.

Gibt es auch Wünsche von Patienten, die Sie nicht erfüllen wollen oder können?
Das passiert gar nicht so selten. Vor allem sehr junge, unsichere Patientinnen, die irgendwelchen fragwürdigen Schönheitsidealen nacheifern, rate ich von Behandlungen ab. Man muss auch nach der Erwartungshaltung des Patienten fragen und dann gebe ich eine ehrliche Antwort, was möglich ist und was nicht. Oft schicke ich auch Patientinnen weg, die mit irgendwelchen furchtbaren Aufgeblasene-Lippen-Fotos kommen und das genau so haben wollen. Das mache ich nicht.

Botox, Hyaluron oder Fadenlifting: Womit hat man einen raschen und lang anhaltenden Erfolg?
Raschen Erfolg hat man bei allen drei Methoden, lang anhaltenden, meiner Meinung nach nur mit fester Hyaluronsäure, nämlich rund ein Jahr.

Sie bieten unter anderem auch Ultherapy an, ist das für jeden geeignet?
Ultherapy ist eine ausgezeichnete Behandlung zum Straffen von tief liegenderen Gewebeschichten ohne Ausfallszeit. Die Nachfrage ist sehr groß. Die Ergebnisse sind vom Behandler abhängig, dieser muss gekonnt mit dem Ultraschallbehandlunkskopf umgehen können. Zu faltige und dünne Haut kann ich damit jedoch nicht behandeln. Autoimmunerkrankungen der Haut stellen eine Kontraindikation dar.

Ihr Mann ist plastischer Chirurg, Sie arbeiten gemeinsam in Ihrer Praxis. Kommen Sie sich mit Ihren unterschiedlichen Techniken niemals in die Quere?
Nein, ganz und gar nicht. Ich würde sagen, unsere Techniken ergänzen sich perfekt. Ich arbeite wirklich gerne mit ihm gemeinsam und die Patientinnen schätzen es, wenn wir uns gegenseitig kurz zu Rate ziehen und sie sich nicht extra einen neuen Termin ausmachen müssen. Es kommt aber oft vor, dass wir beide den ganzen Tag so beschäftigt sind, dass wir einander kaum sehen und uns dann erst am Abend gemütlich bei einem Glas Wein über den Tag austauschen.

Was ist das Schönste an Ihrem Job?
Ich arbeite so gerne mit Menschen. Ich lerne täglich so viele neue, besondere Charaktere kennen. Und das Schöne ist: Wenn sie zufrieden sind, kommen sie gerne wieder. Es freut mich, wenn ich mit meinen handwerklichen Fähigkeiten Menschen zu mehr Selbstwertgefühl und Lebensfreude verhelfen kann. Und ich kann meinen ausgeprägten Sinn für Ästhetik und Perfektion ausleben.

Was macht Ihrer Meinung nach Schönheit aus?
Schönheit kommt meiner Meinung nach eher von innen, mit der eigenen Ausstrahlung auf das Gegenüber. Diese wiederum stimmt oft mit dem körperlichen und seelischen Wohlbefinden überein. Schönheit ist individuell, man kann sie nicht verallgemeinern. Ich finde zufriedene Menschen sind meistens schöne Menschen.

Sie wirken sehr natürlich. Ihr persönliches Beauty­geheimnis?
Ich sitze zwar direkt an der Quelle, doch finde ich: Natürlichkeit hat oberste Priorität. Ich bin jetzt Mitte 40 und auch an mir gehen die Jahre nicht spurlos vorüber. Die eine oder andere kleine Mini-Botox-Einheit sowie ab und an kleinere Mengen an Hyaluronsäure lassen den Alterungsprozess hoffentlich etwas verlangsamen. Eine ausgeglichene Work-Life-Balance, meine Familie und Freunde, die Berge und Seen in Österreich und meine Leidenschaft für qualitativ hochwertiges Essen halten mich hoffentlich noch lange jung.

© 2023 PANAREA Studios GmbH, Wien. Alle Rechte vorbehalten.
Das Datum der Erstveröffentlichung dieser Story kann vom Online-Veröffentlichungsdatum auf www.call-magazine.com abweichen.

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Christina Zappella-Kindel
Von Christina Zappella-Kindel Herausgeberin
Christina Zappella-Kindel ist Gründerin, Herausgeberin und Verlegerin von OOOM und CALL.
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