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CALL Magazine > Travel > Abu Dhabi: Wüstentraum
Travel

Abu Dhabi: Wüstentraum

Die Entdeckung einer Süßwasserquelle veranlasste einen Beduinenstamm Ende des 18. Jahrhunderts, sich an einer Bucht im Persischen Golf nieder­zulassen. Aus einer kleinen Siedlung unter Dattelpalmen entstand nach den ersten Erdölfunden in den frühen 1970er-Jahren eine der modernsten Städte weltweit. Doch nicht nur die Stadt Abu Dhabi ist mit ihren spektakulären ­Bauten wie zum Beispiel dem Louvre Abu Dhabi einen Besucht wert. Der Wüstenstaat überrascht mit vielen Highlights.

Christina Zappella-Kindel
Christina Zappella-Kindel  - Herausgeberin vor 2 Jahren
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5 Minuten Lesezeit
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Der Wagen stoppt langsam am Straßenrand, nachdem wir seit einigen Minuten außer Dünen und endlosen Sandformationen nichts mehr sahen. Das Versprechen des Fahrers war groß: Es sei der beste Blick auf das Qasr Al Sarab. Knapp zwei Stunden waren wir vom ­Flughafen Abu Dhabi in das Empty Quarter, die Region im Grenzgebiet zwischen Abu Dhabi, Oman und Saudi-Arabien, unterwegs. Und tatsächlich, inmitten der ockerfarbenen Sanddünen erhebt sich plötzlich wie eine Fata Morgana der Hotelkomplex des Qasr al Sarab. Eine Oase, wie aus einem Märchen aus 1001 Nacht. Absolute Stille, ein sanftes Licht, das durch die Farbe des Sandes ganz speziell reflektiert, und eine leichte Brise heißen uns willkommen in der Rub al Chali, der größten Sandwüste der Welt.

In der Wüste werden Relationen zurechtgerückt. Palmengesäumte Gehwege, üppige Innenhöfe mit Springbrunnen und kleine Villen, die Anlage wirkt wie eine friedliche Festung. Unglaublich, wie das Anantara-Wüstenresort in diese unwirtliche Landschaft passt. 2008 wurde mit dem Bau auf heißem Wüstensand begonnen, heute ist es ein Luxusresort mit 154 Zimmern und 52 Villen. Den Architekten ist eine wunderbare Symbiose zwischen Design und Natur gelungen. Nichts wirkt aufgesetzt, eine Mischung aus arabischen und westlichen Elementen verschmilzt und macht das Ambiente luxuriös und heimelig. Die Zimmer sind sehr großzügig angelegt und bieten jeweils eine große Terrasse mit Sofa zum Chillen und Staunen, speziell wenn die Sonne langsam hinter der letzten Düne versinkt. Keine Ablenkung in Hör- oder Sichtweite stört dieses Naturschauspiel, die Relationen des Lebens werden in der Wüste wieder zurechtgerückt.

Absolute ­Stille, ein sanftes Licht, das durch die Farbe des Sandes ganz speziell reflektiert, und eine leichte Brise heißen uns willkommen in der Rub al Chali, der größten Sandwüste der Welt.

Kulinarisch spielt das Resort alle Stücke: Ob unkompliziert beim Italiener am Pool oder orientalisch wie einst die Beduinen im „Al Falaj“ unter freiem Himmel – die außergewöhnliche Kulisse macht aus jedem Essen ein Erlebnis.

Ein Tag in der Wüste – am Wasser. Obwohl Anfang Oktober, ist es am Vormittag schon recht warm und ich gönne mir ein paar Stunden am Pool. Die großflächige Badelandschaft entspricht den Erwartungen an luxuriöse Urlaubshotels. Großflächig ranken sich die Bougainvilleen neben Steppengras und Schatten spendenden Palmen. Aufmerksames Personal bringt den Gästen regelmäßig gekühltes Wasser zu den bequemen Liegen, man sollte nicht aufs Trinken vergessen. Der Blick in die Wüstenlandschaft ist atemberaubend, der riesige Pool ist angenehm und erfrischend gekühlt.
Überall sprudeln kleine Quellen aus Brunnen gut verteilt auf dem weitläufigen Gelände. Zu den Villen, die es mit ein, zwei oder drei Schlafzimmern gibt, gehören ohnehin private kleine Pools. Zum Abschluss eines entspanntes Tages empfiehlt sich ein traditionelles Hammam-Ritual oder eine mit einheimischen Zutaten angereicherte Wellnessanwendung im Spa, mit Aussicht auf die endlosen Dünen natürlich.

Falken und Salukis. Doch auch den alten Kulturen wird angemessen Tribut gezollt. Die nahe dem Hotel gelegene Falknerei ist Beduinentradition und gehört zur arabischen Kultur. Die Falken sind mehr als ein Statussymbol und den Scheichs Abu Dhabis vorbehalten. Ein gut ausgebildeter Falke kann schon um die 100.000 Euro kosten. Früher waren die Falken überlebenswichtig für die Beduinen, da sie bei der Jagd halfen. So wie auch die Salukis, die arabischen Windhunde, die einen hohen Stellenwert innerhalb der Beduinenstämme hatten. In den frühen Morgenstunden ist es möglich, ein Renntraining der Hunde sowie auch Flüge der Falken zu beobachten. Neben der Falknerei befinden sich auch die Ställe mit edlen Araberpferden, auf denen man ausreiten kann. Wer es lieber gemütlicher hat, kann auf einem Kamel dem Sonnenuntergang entgegenschaukeln. Der Sunset wird dann mit gemütlichen Polstern und Decken inmitten des Sandmeeres und mit einem Glas Minzetee bestaunt. Es ist auch am zweiten Tag noch immer unfassbar schön, wenn das magische Licht verlischt und die Stille, beleuchtet von Tausenden Sternen im kristallklaren Wüstenhimmel, noch etwas stiller wird. Im Qasr al Sarab hat man alle Freiheiten, das zu tun, was man gerade möchte: Yoga auf der Spitze eines Sand­berges oder einen Ausflug zu einer Kamel- und Dattelfarm planen. Alles ist möglich in dem Haus der Wunder – wie das Qasr übersetzt heißt –, das den Respekt und die ­Liebe der Herrscherfamilie Abu Dhabis an die Wüste zeigt, in der sie einst als ­Beduinen lebten.

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Christina Zappella-Kindel
Von Christina Zappella-Kindel Herausgeberin
Christina Zappella-Kindel ist Gründerin, Herausgeberin und Verlegerin von CALL.
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