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call ooom > Meinung > Clara Lou Kindel: Darum habe ich aufgehört, Fleisch zu essen.
Meinung

Clara Lou Kindel: Darum habe ich aufgehört, Fleisch zu essen.

Ich liebe Tiere. Ich hatte immer schon eine starke Bindung zu diesen unschuldigen Lebewesen. Und trotzdem habe ich sie gegessen.

Clara Lou Kindel
Clara Lou Kindel  - OOOM-Autorin vor 2 Monaten
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2 Minuten Lesezeit
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Stellen wir uns mal eine wesentliche Frage: Warum ist das Leben von manchen Tieren mehr wert als das von anderen? Warum schauen wir beim Kauf von Thunfisch so sehr darauf, dass er ein „Dolphin Safe“-Label hat, aber essen trotzdem regelmäßig Sushi? Warum finden wir es so abstoßend bei einem Pferdefleischer, vorbeizufahren, aber haben kein Problem damit, sämtliche Rinder und ihre Kälber abzuschlachten? Warum laufen wir wegen jeder kleinen Beschwerde unseres Haustieres sofort zum Tierarzt, aber denken nicht daran, dass an Feiertagen wie Ostern ein paar Monate alte Lämmer umgebracht werden?

Erst kürzlich war die Weltpresse voll mit der Entführung von Lady Gagas Hunden. Sofort bot sie ein Lösegeld von 500.000 US-Dollar. Als Hundebesitzerin würde ich auch alles geben, um meinen Liebling zurückzubekommen. Natürlich hat man eine enge Beziehung zu diesen Haustieren.Aber verdient das Schwein aus dem Supermarkt nicht auch Liebe und mehr, als nur für ein paar Euro verkauft zu werden? Ist es nicht seltsam, dass wir manche Tiere wie Menschen behandeln und andere nicht mal wie Lebewesen? Das Problem ist, dass uns von unserer Gesellschaft beigebracht wird, das eine als Haustier und das andere als Nahrung zu sehen.

Als ich begonnen habe, mich mehr mit dem Thema Massentierhaltung und der Herkunft unseres Fleisches auseinanderzusetzen, war es einfacher als man denkt, darauf zu verzichten. Ich bin damals auf eine Geschichte gestoßen, die mich sehr getroffen hat. 2019 gelang es einer Kuh, von einem Schlachthof zu entkommen und in eine nahegelegene Stadt zu flüchten. Dort wurde sie von der Polizei erschossen. Ein Aufschrei ging durch die sozialen Medien: Menschen wünschten sich, die Kuh wäre gerettet worden. Warum hoffen wir also, dass Tiere flüchten und überleben, obwohl wir diejenigen sind, die sie in diese aussichtslose Lage bringen? Nur die wenigsten von uns denken über das Leid der Tiere nach oder dass sie in einem Schlachthof so etwas wie Angst empfinden könnten.

Als Schnitzel auf dem Teller. Keiner will damit konfrontiert werden, was Tieren angetan wird, bevor sie als Schnitzel auf dem eigenen Teller landen. Mir selbst fällt es im eigenen Freundeskreis auf, wenn ich beginne, über die Tierhaltung zu sprechen, dass manche gar nichts davon hören, geschweige denn Dokumentationen oder Videos darüber sehen möchten. Die meisten Menschen lieben Tiere, aber trotzdem sind sie Teil ihres Ernährungsplans. In unserer Gesellschaft wird es immerhin als normal angesehen, Tiere für den eigenen Verzehr zu züchten und töten zu lassen. Wenn es also moralisch akzeptiert wird, Tiere zu essen, warum können wir es nicht ertragen, Videos vom Schlachthof zu sehen?

Ich habe nicht aufgehört, Fleisch zu essen, weil ich Tiere süß und liebenswert finde. Ich habe aufgehört, Fleisch zu essen, weil Tiere Lebewesen sind, die das einfache Recht verdienen, nicht missbraucht, ausgebeutet und getötet zu werden, nur für meinen Konsum. Das nächste Mal, wenn man also in einen Burger beißt, sollte man sich die Frage stellen: Ist mein Appetit mehr wert als ein Leben?

© 2023 PANAREA Studios GmbH, Wien. Alle Rechte vorbehalten.
Das Datum der Erstveröffentlichung dieser Story kann vom Online-Veröffentlichungsdatum auf www.call-magazine.com abweichen.
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Von Clara Lou Kindel OOOM-Autorin
Clara Lou Kindel ist OOOM-Autorin mit den Spezialgebieten Theater, Schauspiel, Film, Lifestyle und Travel.
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